Artenschutz

Seit unserer Gründung engagierten wir uns in zahlreichen Projekten weltweit für den Artenschutz.

Umweltbildung

In den letzten Jahren liegt unser Schwerpunkt vermehrt im Bereich Umweltbildung.

Gewässerschutz

Nach drei großen Bildungsprojekten an der Donau werden wir uns weiter dem Gewässerschutz widmen.

AWP

Unsere Projekte

Eine Stimme für unsere Natur – die AWP wurde gegründet, um Naturschutzprojekte zu fördern und umzusetzen.

Seit unserer Gründung im Jahr 2011 setzen wir weltweit Naturschutz- und Umweltbildungsprojekte um. In den letzten Jahren engagieren wir uns zunehmend im Donauraum.

2022

cleandanube

Forscher haben in der Donau mehr Plastikteile als Fischlarven gefunden. Über 4 Tonnen Plastik gelangen ins Schwarze Meer. Jeden Tag. Wir setzen uns für einen sauberen Fluss voller Leben ein. Dafür durchschwamm Andreas Fath im Frühjahr 2022 die gesamte Donau. 2.700km. Wir haben ihn mit unserem Projekt cleandanube – swimming for a pure and plastic-free river begleitet. Das Projekt beinhaltete einen Kampagnen-, Bildungs-, Forschungs- und Filmteil.

bis 2020

Kamerun

In Kamerun waren wir mit zwei Projektschwerpunkten im Gorillaschutz aktiv. Unser Bildungsprojekt hat sich an Kinder und Jugendliche in Schulen der Schlüsselgebiete gewendet. Das Ziel: Verständnis und Bewusstsein für das Leben und die Bedeutung der Gorillas zu schaffen. Im Takamanda Nationalpark unterstützten wir Kooperativen dabei, Kakaobohnen biologisch anzubauen und zu fairen Preisen zu verkaufen. Im Gegenzug haben sich die Einwohner zum Schutz des stark gefährdeten Cross-River Gorillas eingesetzt.

2019

Danube Diversity

Im Rahmen des Projektes “Danube Diversity” haben wir Persönlichkeiten entlang der Donau portraitiert, die ihren eigenen Blick auf den Fluss sowie ihr persönliches, mit ihm verbundenes Anliegen haben. Dieser Film zeigt alle sieben Portraits flussabwärts: Dr. Gehring aus Donaueschingen, Thomas aus Wien, Cili aus Budapest, Ana aus Sonta, Lana aus Vukovar, Martina aus Belgrad und Leon aus Ghindărești.

2018

#artofdanube

Vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer – im Sommer 2018 ging das längste Donaubild der Welt auf Reisen. Die Malerin Ana Tudor hat die einzigartigen Donaulandschaften und ihre bedrohte Pflanzen- und Tierwelt auf einem Kilometer Leinwand festgehalten. Flussabwärts stellten wir das Gemälde in 14 Städten und 8 Ländern aus und informierten dabei über gefährdete Arten entlang der Donau.

2018

Südostasien

Im Januar 2018 besuchte die association for wildlife protection drei Projekte in Südostasien, die von der Stiftung Artenschutz gefördert werden. Die AWP hat die Stiftung mit einer Spende unterstützt und reiste zu den Projekten, um mehr über die Arbeit und den Einsatz zum Schutz bedrohter Tierarten zu erfahren. Mit den finanziellen Mitteln konnte der Schutz der stark gefährdeten Goldkopflanguren in Vietnam unterstützt sowie ein Schildkrötengehege im ACCB in Kamerun finanziert werden.

2017

Bildungsprogramm Kamerun

Mit unserem Bildungsprogramm unter dem Motto „Respect for remaining 250 Cross River Gorillas!“ wir mit Kindern und Jugendlichen in den Schulen der Schlüsselgebiete in Kamerun gearbeitet. Gemeinsam mit dem WWF Deutschland und Kamerun, dem WCS Kamerun, ERuDeF und weiteren Experten hat die AWP Bildungsinhalte zusammengetragen. Durchgeführt wurde das Projekt von durch die AWP ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern aus der Region.

2016

Südafrika

Die AWP hat die Eastern Cape Parks and Tourism Agency (ECPTA) bei der Auswilderung von Elefanten im Great Fish River Reserve unterstützt. Dafür hat sie gemeinsam mit ihrem südafrikanischen Partner ECPTA Wissenschaftler und Grundbesitzer zu einem Workshop geladen, um die Einführung weiterer Elefanten im Great Fish River Nature Reserve zu diskutieren. Zum Schutz vor Wilderern und für das Monitoring der Tiere im Park, hat die AWP zudem eine Drohne mit Nachtsichtgerät gespendet und nach Südafrika geschickt.

2015

Wildlife Run

Gemeinsam mit führenden Artenschutzakteur*innen, wie dem WWF, ERuDeF, the Wildlife Conservation Society und der ACF, hat die AWP ein interaktives Gruppen-Videospiel entwickelt. Das “Crowdgame” bringt den Spielerinnen und Spielern Themen wie Artenschutz und Nachhaltigkeit mit einem holistischen Bildungsansatz spielerisch näher.

2014

Great Apes Kamerun

In Kamerun war die AWP für eine Forschungsreise gemeinsam mit dem WCS in der Region Takamanda-Mone unterwegs. Neben der Übergabe von Cyber-Trackern haben wir Gespräche über geplante Projekte geführt und Netzwerke aufgebaut. Unsere Mitarbeiterin Bedwin Ngwasina hat Communities und Schulen in der Cross-River-Region besucht, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen.

2014

Serbien

Naturschutz in Serbien: Die AWP setzte sich mit dem WWF für den Wildtierschutz an der Donau ein. Der Artenreichtum im Gornje Podunavlje ist ein wichtiger Bestandteil Europas. Um den Ökotourismus zu fördern und so “Natur mit Würde genießen” zu können, unterstützte die AWP 2014 den Nationalpark mit 18 Fahrrädern und 8 Ferngläsern.

2014

Sumatra

Auf Sumatra in Indonesien lebt der vom Aussterben bedrohte Sumatra-Tiger. Brände, Holzschlag, Monokulturen und Jagd bedrohen die Bestände zunehmend. Die AWP unterstützte den WWF vor Ort mit Kamerafallen, die zur Beobachtung der Tiger und der Entwicklung ihrer Populationen aber auch zum Aufspüren von Wilderern genutzt werden können. Zudem kann anhand der Bilder aus den Kamerafallen die Existenz der Tiger in bestimmten Gebieten bewiesen und so deren Schutz gefördert werden.

2014

Madagaskar

Die AWP hat in Madagaskar ein mobiles Kino aufgebaut, das als wesentlicher Bestandteil einer Bildungsmaßnahme für den Natur- und Artenschutz dient. Das Besondere: Das Kino kann allein durch Muskelkraft bedient werden und versorgt sich selbst mit Strom. So kann das Bild selbst mitten im Dschungel auf die Leinwand projiziert werden. Im Filmprogramm sind Infobeiträge über die einzigartige aber bedrohte Tierwelt Madagaskars.

2013

Kamerun

Mit 20 Kamerafallen und einem Feldlabor im Gepäck reiste die AWP nach Kamerun, um dort im Nationalpark Campo Ma’an die Arbeit des WWF zu unterstützen. Mit den Kamerafallen können bedrohte Tierarten überwacht werden und die Bestandsentwicklung bzw. das Vorkommen gemessen werden. Dazu kommt die Beschaffung einer Feldlaborausrüstung zum Gesundheitsmonitoring der Gorillas.

2013

Kaukasus

Nirgendwo weltweit haben Wälder der gemäßigten Zone noch eine größere Artenvielfalt als im Kaukasus. Auf lediglich einem Viertel der Fläche ist die Natur noch intakt. Es gibt viele seltene Arten, wie den Kaukasusleopard, Wölfe, Luchse, den kaukasischen Steinbock oder Braunbären. Die AWP war in Armenien, um einen Lada-Geländewagen für den Wildtierschutz zur Verfügung zu stellen.

2013

Estland

Die AWP unterstützte die Aufzucht des stark bedrohten Europäischen Nerzes. Zunehmende Industrialisierung und die Entwicklung der Landwirtschaft verdrängen den Europäischen Nerz aus seinem Lebensraum. Flussbegradigungen und Gewässerverschmutzung machen ihm das Leben schwer. Die Pelzindustrie hat zudem einen starken Nahrungs- und Wohnraumkonkurrenten eingeschleppt: den Amerikanischen Nerz.

2012

Peru

Im Gegensatz zu vielen anderen nicht geschützten Gebieten im Amazonasgebiet ist der menschliche Einfluss am Rio Tapiche noch sehr gering und der Wald weitgehend unberührt. Auf verhältnismäßig kleinem Areal gibt es eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, es kommen bis zu 18 Primatenformen vor. Die AWP unterstützte “Chances for Natur” mit der Spende von zwei Holzbooten bei ihrem Anliegen, das Gebiet zu einem Schutzgebiet zu erklären.

2012

Zentralafrika

Das erste Projekt der AWP war die Finanzierung einer Autowerkstatt für Zentralafrika. Der Nationalpark Dzanga-Sangha beherbergt neben zahlreichen weiteren Arten auch den westlichen Flachlandgorilla. In Kooperation mit dem WWF Deutschland konnte umfangreiches Material zur Reparatur von Fahrzeugen nach Zentralafrika verschifft und dort aufgebaut werden. Auch Ausrüstung für die Ranger wurde angeschafft.